Die Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben ist ein spätgotisches dreischiffiges Hallenlagerhaus im Zentrum der Stadt. Die heutige Kirche steht an der Stelle des Vorgängerbaus. Sie wurde nach dem Stadtbrand von 1494 neu aufgebaut. Die ehemalige St. Nikolai Kirche wurde 1931 nach dem bekannten evangelischen Kirchenliederdichter Paul Gerhardt umbenannt, der in Lübben als Archidiakon wirkte und an unbekannter Stelle in der Kirche beigesetzt wurde.
Zu den Schätzen der Kirche zählen die Prinzipalstücke Altar, Kanzlei und Taufbecken aus Kalkstein von 1610 und die reichhaltige Ausgestaltung mit Liederversen und Bleiglasfenstern bekannter Zeitgenossen Paul-Gerhardts. Das Portal der Kirche zeigt Reliefs bedeutender Kirchenmänner. Vor der Kirche steht das von Friedrich Pfannschmidt geschaffene überlebensgroße Denkmal des in Lübben allgegenwärtigen Liederdichters.
Die Kirche ist Teil der Initiative "Offene Kirche" und ist von Ostern bis Erntedank, Montag bis Freitag 11:00 bis 17:00, Samstag 14:00 bis 17:00, Sonntag nach dem Gottesdienst bis 12:00 Uhr offen, sonst nach Anmeldung im Gemeindebüro. Eine Kirchenführung ist nach Voranmeldung ebenfalls möglich. Die Führung kann auch in Kombination mit einer Führung durch das Paul-Gerhardt-Zentrum erfolgen. Hierfür sollten circa 45 Minuten eingeplant werden.
Informationen für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen
weitere Informationen :
Mehr Informationen zur Barrierefreiheit des Angebotes gibt es unter barrierefrei-brandenburg.de
Zum Teil eingeschränkt begehbarer Bodenbelag (innen und/oder außen)
Bequeme Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich
Es stehen ausreichend Sitzplätze zur Verfügung
Handläufe an allen Treppen
Ergänzende Informationen :
In der Kirche ist kein WC vorhanden.