Hier vereinen sich vier Bauepochen. Das Haus am östlichen Platzende war Sitz des Bürgermeisters, Pastors und französischen Richters. Im Süden steht ein Werk des Architekten Mendelssohn im typischen Bauhausstil. 1419 als Katharinenkirche erbaut, mehrmals durch Brände zerstört, errichtete man diese nach Einzug der Hugenotten 1714 auf deren Grundmauern als einschiffigen Putzbau mit Walmdach und Sakristeianbau. 1870 erhielt sie den neugotischen Turm. Seit 2015 wird das Gebäude, das dem ursprünglichen Zustand von 1919 nahekommt, als Synagoge genutzt.