Vorbei an der spätgotischen, dreischiffigen Stadtkirche mit dem höchsten Kirchturm der Niederlausitz (70m) und den Überresten der Stadtmauer geht es, vorbei an einer historischen Bockwindmühle, in Richtung Säritz.
Das Steinkreuz aus Granit aus dem Dreißigjährigen Krieg, im Volksmund auch "Mordstein" genannt, befindet sich direkt vor der einstigen Gaststätte des Dörfchens. Die Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert weist mit einer "Teufelskralle" an der linken Turmtürfassung eine Besonderheit auf. Im 19. Jahrhundert erfolgte der Umbau im neugotischen Stil.
- Über Erpitz nach Groß Jehser
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut. 1720 erfolgten der Umbau des Kirchenschiffes im sächsischen Barock und der Anbau von vier Herrschaftslogen. Altar und Kanzel aus dem Jahr 1724 sowie ein herovrragende Marmorepitaph blieben erhalten. Das Herrenhaus in Groß Jehser wurde als Fachwerkbau 1794 errichtet und besteht aus einer im original erhaltenen Fachwerk-Mansardenkammer, einer barocken Schwarzküche sowie Kreuzgewölbekellerräumen. Der zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert aufgeschüttete Ringwall (Burgwall) ist eine rein slawische Fluchtburg, im Volksmund "Wendenschanze" genannt.
Das Gutsgebäude wurde 1787 errichtet und erhielt im Jahre 1858 einen Anbaum im "Schweizer Landhausstil". Es handelt sich um einen Barockbau mit einem Mansardwalmdach.
Die Kirche wurde im neugotischen Stil 1864 erbaut, mit einer Sandsteintaufe aus dem 15. Jahrhundert. Das Steinerne Gesicht und die vier Figuren am Eingang stammen vermutlich aus slawischer Zeit. Um 1000 v. Chr. (Eisenzeit) wurde der so genannte "Groschkenberg" an der Stelle des heutigen Friedhofs aufgeschüttet (Burganlage). Das historische Schloss in Groß Mehßow wird derzeit aufwändig restauriert und soll künftig Ort für Veranstaltungen werden sowie Übernachtungsmöglichkeiten bieten.
Das ehemalige Gutshaus befindet sich heute in privatem Besitz.
Die Feldsteinkirche mit Grundmauern aus dem 15. Jahrhundert wurde 1649 wieder aufgebaut. Sehenswert sind Kanzel, Altar und Taufe.
Der Sagenpfad mit zwölf Findlingen voller gruseliger und romantischer Sagen führt bis zur Quelle des Goldborn. Dieser ist die größte und wasserreichste Naturquelle der Niederlausitz, direkt am Rand der "Calauer Schweiz".
- Über den Silberberg zurück nach Calau
Der Weg führt zurück nach Calau, vorbei an der Napoleon-Eiche, eine Stieleiche mit einem geschätzten Alter von mehr als 350 Jahren.