Von Cottbus nach Peitz

14,9 km
3:34 h
9 m
76 m
59 m
Kanutouren

Von Cottbus nach Peitz

Sportliche Tagestour von Cottbus bis zu den Peitzer Teichen und in die Stadt Peitz.

Sehenswert!

  • Cottbus: Innenstadt, Theater, Planetarium, Branitzer Park
  • Spreewehrmühle
  • Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz
  • Peitz mit Fischerei- und Hüttentradition

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Details

Startpunkt Bootshaus Cottbus

Wir beginnen diese Tour am Bootshaus in Cottbus. Hier finden Paddler alles, was für die Vorbereitung eines Ausflugs notwendig ist. Und das Bootshaus, das vom ESV lok raw Cottbus betrieben wird, ist nah an der Cottbuser Innenstadt. In Cottbus lässt sich ausgiebig bummeln, durch urige Kneipen ziehen, Theater und Kino erleben. Ein guter Ort für einen längeren urbanen Aufenthalt, aber heute zieht es uns aufs Wasser, auf die Spree, der wir flussabwärts bis zum Großen Spreewehr folgen.

Hauptspree mit Spreewehrmühle und Hammergraben mit Cottbuser Ostsee

Insgesamt werden wir heute fünf Wehre umtragen müssen, aber das macht uns nichts aus. Die Spreewehrmühle wurde zum Mahlen von Ölsamen und Gräupchen errichtet, heute kann man hier hübsche Fotos machen und natürlich auch einkehren. Das tun wir kurz, um uns für heute von der Hauptspree zu verabschieden, denn nach der Pause wenden wir uns nach rechts zum Hammergraben. Unser Boot gleitet vorbei am entstehenden Cottbuser Ostsee. Aus dem einstigen Tagebau entsteht hier der größte künstliche See des Lausitzer Seenlandes. Er wird einmal 1900 Hektar Wasserfläche besitzen. Weiter auf dem Hammergraben genießen wir die Ruhe und die Natur.

Historische Maustmühle und Peitzer Teiche

Links sehen wir die nächste Rastmöglichkeit, die historische Maustmühle. Hier kehren seit nahezu 100 Jahren hungrige und durstige Ausflügler ein. Aber jetzt locken uns die Teiche bei Peitz. Im 16. Jahrhundert ordnete Markgraf Johann von Küstrin das Anlegen der Teiche südlich der Festung Peitz an. Der Hammergraben liegt höher als die Teiche, weil er die Wasserversorgung der Teiche regelt. Wir sehen so genannte „Mönche". Diese Stauvorrichtungen erlauben die Steuerung dieser Bewässerung, die ganz ohne Pumpen und Hebewerke funktioniert. Fischwirtschaft wird hier seit Bestehen der Teiche betrieben und der Peitzer Kapfen ist ein legendärer Gaumenschmaus. Die Schuppentiere wachsen in verschiedenen Teichen inmitten der Idylle des Naturschutzgebietes heran. Auch Kormorane, Fischreiher und Fischotter leben in dem Vogelrastgebiet.

Zieleinfahrt zum Bootshaus Peitz mit Stopp beim Eisenhütten- und Hammerwerk Peitz

In Peitz wollen wir mehr wissen: Im Hüttenmuseum besuchen wir eine der ältesten funktionstüchtigen deutschen Eisengießereien im Eisenhütten- und Hammerwerk Peitz. Das Raseneisenerz wurde direkt in der Gegend um Peitz gefunden. Nachdem wir ausgiebig das Museum erkundet haben, paddeln wir noch ein wenig weiter, bis zum Bootshaus in Peitz. Hier können wir unser Boot aus dem Wasser nehmen und auch unser Lager im Biwak aufschlagen.

Mit der Beachtung dieser Hinweise leisten Sie als Kanutourist ihren persönlichen Beitrag zur Bewahrung der Spreewaldnatur

  1. Genießen Sie die Stille auf den Fließen – vermeiden Sie Lärm, so haben Sie und andere die Chance, Tiere zu beobachten.
  2. Verlassen Sie Ihr Boot nur an den offiziellen Kanurast- oder Biwakplätzen, Schleusen oder befestigten Ausstiegen - bitte nicht in der freien Natur.
  3. Das Übernachten in Zelten ist nur auf Campingplätzen und Biwakplätzen erlaubt (Zeichen einfügen).
  4. Für das Einsetzen von Booten nutzen Sie die dafür ausgewiesenen Einstiegsstellen.
  5. Das Grillen oder das Entzünden eines Feuers ist nur auf dafür zugelassenen Plätzen gestattet.
  6. Die Uferzonen der Fließe und Seen mit Schilfgürteln und Wasserpflanzen sind "Wohnstuben" von Fischen und Wasservögeln. Bitte stören Sie dort nicht und halten ausreichend Abstand.
  7. Reißen Sie bitte keine Wasserpflanzen oder Ufervegetation ab – auch die Paddler nach Ihnen wollen sich daran erfreuen.
  8. Der Spreewald braucht seine Nachtruhe. Das Paddeln ist daher nur bis eine Stunde nach Sonnenuntergang gestattet.
  9. Einige Fließe führen durch besonders empfindliche Lebensräume und dürfen deshalb nicht befahren werden. Bitte respektieren Sie die Sperrungen (Zeichen einfügen).
  10. Die Gewässersohle ist ein sensibler Lebensraum für Muscheln. Vermeiden Sie deshalb Grundberührungen mit Boot oder Paddel. Fahren Sie nur auf Fließen mit ausreichendem Wasserstand.
  11. Um unnötigen Wasserabfluss zu vermeiden, nutzen Sie an Schleusen mit entsprechender Ausstattung die Bootsrollen oder Umtragestellen.
  12. Gewähren Sie Kähnen stets die Vorfahrt, denn diese sind weniger wendig als Paddelboote.
  13. Fahren Sie möglichst in Fahrrichtung immer rechts.
  14. Bitte nehmen Sie Ihren Abfall wieder mit nach Hause.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe beim Schützen und Bewahren dieser einzigartigen Natur!

Bitte beachten Sie, dass die Angaben der Entfernung, der Dauer und des Höhenprofils der Strecke aus einer automatisierten Berechnung erfolgen. Die tatsächliche Dauer ist individuell von Faktoren wie z. B. Pausen, Kondition und Intention des Besuchers abhängig.

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Tourismusverband Spreewald
Lindenstraße 1
03226 Lübbenau

Organisation

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Quelle: Tourismusverband Spreewald destination.one

Organisation: Tourismusverband Spreewald

Zuletzt geändert am 21.06.2023

ID: t_100282368