Schlendern in der Spremberger Altstadt
Die „Perle der Lausitz", die Stadt Spremberg, ist Startpunkt für diese Tour. Am wunderschön gelegenen Bootshaus finden wir beste Bedingungen für sportliche Paddler vor. Von hier aus können wir zunächst erst einmal Spremberg erkunden. Die im Tal gelegene Altstadt ist umgeben von zwei Armen der Spree. Die naturbelassenen breiten Ufer des Flusses sind ein herrlicher Anblick. Uns steht jetzt der Sinn nach etwas Urbanität und wir schlendern gemütlich durch die Altstadt. Neugierig überqueren wir die Spree zum Schloss Spremberg. Der Spreeübergang war ein wichtiger strategischer Ort, hier wurde schon im 11. Jahrhundert eine Turmburg errichtet. Später erkrankten die Schlossherren unter Merseburger Herrschaft eine Vierflügelanlage. Wir lernen die Geschichte Sprembergs kennen und bestaunen den Bauernhof auf dem Areal, der die traditionelle Landwirtschaft zeigt.
Leinen los am Bootshaus stromabwärts
Nach der Besichtigungstour wollen wir starten. Am Bootshaus wenden wir uns nach rechts und paddeln stromabwärts. Am Wehr Wilhelmstal müssen wir unser Boot auf der rechten Seite umtragen.
Am Vorstauwehr das Ziel Talsperre im Blick
Noch ein Stück weiter befindet sich das Vorstauwehr, bald sind wir an der Talsperre. Das Vorstauwehr darf nicht befahren werden, es besteht Lebensgefahr. Also: Boot anpacken und streichen wieder ein Stück auf dem Land das Hindernis umgehen. Auch hier ist das nur auf der rechten Seite möglich. Wer mag, kann den Rastplatz für eine Pause nutzen, aber das möchten wir heute nicht, denn die Talsperre ruft. Der Wasserspeicher ist rund zehn Kilometer lang. Wir können wählen, ob wir uns an das linke Ufer zum Camping nach Groß Döbbern oder nach rechts zum Campingplatz in Bagenz wenden.
Mit der Beachtung dieser Hinweise leisten Sie als Kanutourist ihren persönlichen Beitrag zur Bewahrung der Spreewaldnatur
- Genießen Sie die Stille auf den Fließen – vermeiden Sie Lärm, so haben Sie und andere die Chance, Tiere zu beobachten.
- Verlassen Sie Ihr Boot nur an den offiziellen Kanurast- oder Biwakplätzen, Schleusen oder befestigten Ausstiegen - bitte nicht in der freien Natur.
- Das Übernachten in Zelten ist nur auf Campingplätzen und Biwakplätzen erlaubt (Zeichen einfügen).
- Für das Einsetzen von Booten nutzen Sie die dafür ausgewiesenen Einstiegsstellen.
- Das Grillen oder das Entzünden eines Feuers ist nur auf dafür zugelassenen Plätzen gestattet.
- Die Uferzonen der Fließe und Seen mit Schilfgürteln und Wasserpflanzen sind "Wohnstuben" von Fischen und Wasservögeln. Bitte stören Sie dort nicht und halten ausreichend Abstand.
- Reißen Sie bitte keine Wasserpflanzen oder Ufervegetation ab – auch die Paddler nach Ihnen wollen sich daran erfreuen.
- Der Spreewald braucht seine Nachtruhe. Das Paddeln ist daher nur bis eine Stunde nach Sonnenuntergang gestattet.
- Einige Fließe führen durch besonders empfindliche Lebensräume und dürfen deshalb nicht befahren werden. Bitte respektieren Sie die Sperrungen (Zeichen einfügen).
- Die Gewässersohle ist ein sensibler Lebensraum für Muscheln. Vermeiden Sie deshalb Grundberührungen mit Boot oder Paddel. Fahren Sie nur auf Fließen mit ausreichendem Wasserstand.
- Um unnötigen Wasserabfluss zu vermeiden, nutzen Sie an Schleusen mit entsprechender Ausstattung die Bootsrollen oder Umtragestellen.
- Gewähren Sie Kähnen stets die Vorfahrt, denn diese sind weniger wendig als Paddelboote.
- Fahren Sie möglichst in Fahrrichtung immer rechts.
- Bitte nehmen Sie Ihren Abfall wieder mit nach Hause.
Bitte beachten Sie, dass die Angaben der Entfernung, der Dauer und des Höhenprofils der Strecke aus einer automatisierten Berechnung erfolgen. Die tatsächliche Dauer ist individuell von Faktoren wie z. B. Pausen, Kondition und Intention des Besuchers abhängig.
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Tourismusverband Spreewald
Quelle: Tourismusverband Spreewald destination.one
Organisation: Tourismusverband Spreewald
Zuletzt geändert am 21.06.2023
ID: t_100282377